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Neues geistliches „Dreigestirn
Pater Slawomir Gluchowski wurde in Nassenfels als Pfarrer ins Amt eingeführt

14. September 2014
Bericht und Fotos:
Hans-Peter Gabler

Mit einem festlichen Empfang und einem Gottesdienst in der St. Nikolaus-Kirche mit zahlreichen Gläubigen aus dem gesamten Pfarrverband wurde der neue Pfarrer in Nassenfels offiziell in sein Amt eingeführt: Pater Slawomir Gluchowski.

Dreigestirn 20140914Die neuen Seelsorger für die Pfarrgemeinden Nassenfels, Egweil, Wolkertshofen und Ochsenfeld, von links Kaplan Pater Johannes
Weise, Pfarrer Pater Slawomir Gluchowski und Andriy Mykhaleyko.

Der künftige Arbeitskreis des Pfarrers wurde deutlich erweitert und damit die Funktionen auch etwas verändert. Pater Gluchowski wird künftig als Pfarradministrator die Gemeinden Egweil/Attenfeld, Nassenfels/Wolkertshofen, Meilenhofen/Zell und Ochsenfeld/Biesenhard betreuen. Unterstützt wird er durch den Kaplan Pater Johannes Weise, der bereits seit einiger Zeit tatkräftig mitarbeitet und im neu renovierten Pfarrhaus in Egweil eine Heimat gefunden hat. Dazu kommt Andriy Mykhaleyko als priesterlicher Mitarbeiter, der auch schon in Meilenhofen mit Dienst verrichtet.

Pater Slawomir kommt aus Heideck und freut sich hier auf seine neue Arbeit, besonders auf die Zusammenarbeit mit der Schule. „Den Kindergarten kenne ich auch schon und gerade Kinder sind doch die kirchliche Zukunft“, versichert er.

Die offizielle Ernennung übernahm Dekan Josef Funk in der Kirche. Er überreichte Pater Slawomir die Schlüssel der Nassenfelser Pfarrkirche und die Ernennungs-Urkunde des Eichstätter Bischofs, Gregor Maria Hanke. Danach gab Slawomir die Bereitschaftserklärung für die Gemeinde ab und umgekehrt die Gemeinde den neuen Pfarradministrator.

PfarrerSGluchowski 20140914 2Die symbolische Pfarrgemeindeübergabe: Dekan Josef Funk übergab die Schlüssel der
Nassenfelser Pfarrkirche St. Nikolaus an den neuen Pfarrer Pater Slawomir Gluchowski (rechts).

Mit einem langen Kirchenzug, angeführt von den Ministranten und den Schuttertaler Musikanten, zogen alle Geistlichen mit den Honoratioren der Gemeinden und zahlreichen Gläubigen zum Rathausplatz. Mit dabei waren die Fahnenabordnungen aller Feuerwehren, Krieger- und Schützenvereine sowie der Burschenverein Nassenfels und der Obst- und Gartenbauverein Egweil. Am Rathausplatz begrüßte der Pfarrgemeinderatsvorsitzende aus Nassenfels, Florian Obermeier, das neue geistliche „Dreigestirn“. Unter den Priestern waren auch die Seelsorger der Nachbargemeinden Adelschlag und Möckenlohe und auch der langjährige, ehemalige Nassenfelser Pfarrer, Georg Wohlmuth. Vertreter der Pfarrgemeinderäte überreichten den Geistlichen Blumensträuße und eine Kerze, auf der alle Pfarrgemeinden vermerkt waren.

Für den weltlichen Teil waren die aktuellen und teilweise auch die ehemaligen Bürgermeister der umliegenden Gemeinden gekommen. Die Begrüßung hielt der Nassenfelser Bürgermeister Thomas Hollinger. Er sei der Meinung, dass „hier seitens der Bistumsleitung eine hervorragende, zukunftsfähige und für den gesamten Pfarrverband sehr gedeihliche und Frucht bringende Lösung erarbeitet wurde“. Und an die Pfarrer gerichtet stellte er fest: „Sie übernehmen vier lebendige und aktive Pfarreien, in denen sich nach wie vor viele Gläubige als Einzelperson oder in Vereinen, verbänden und Gremien unermüdlich und ehrenamtlich engagieren und auch die Gedanken eines Pfarrverbandes immer stärker leben.“

Er, Hollinger, werde sich mit allen Verantwortlichen für eine positive Weiterentwicklung einsetzen und wünsche den Seelsorgern zu jeder Zeit die nötige Kraft, Geduld und Ausdauer sowie genügend Selbstvertrauen.

Mit großer Zeremonie wurde in der Pfarrkirche, die aufgrund des großen Andrangs schier aus den Nähten platzte, ein festlicher Gottesdienst gefeiert. Musikalisch wurde er vom Pfarreien-Verbund-Chor untermalt. Vertreter aller Pfarrgemeinderäte und Kirchenpfleger übergaben an Pater Slawomir verschiedene Gaben, wie das Messbuch, die Stola, eine Messkerze, eine Ikone, Hostien, Wasser und Wein.

Beim kleinen Stehempfang nach dem Gottesdienst bestand für alle Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zu Fragen.

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