Einiges noch unklar bei Breitbandausbau Dafür steht der Termin für die Erneuerung der Unteren Straße in Egweil nun fest |
2. März 2015 Bericht und Foto: Hans-Peter Gabler |
Zum Breitbandförderprogramm des Freistaates Bayern fand eine Markterkundung für Egweil statt. Bürgermeister Johannes Schneider informierte das Gremium in der jüngsten Gemeinderatssitzung über die Ergebnisse.
Die Ergebnisse sind allerdings noch sehr vage und wenig definiert. Klar ist nur eine Deckungslücke von voraussichtlich einigen zehntausend Euro, die zwischen den Zuschüssen des Freistaates und den zu erwartenden Kosten klafft, und die Einbeziehung der Baufirma Hirsch, der Mühlen und des Fliegerwirts in den Ausbau. Es hat sich bisher aber kein Netzbetreiber dafür gefunden. Einstimmig wurde beschlossen, das bisher vorliegende Ergebnis der Markterkundung zur Kenntnis zu nehmen und einen zuständigen Fachmann in eine der nächsten Sitzungen einzuladen.
Die Dorferneuerung Egweil III in der Unteren Straße wird baldmöglichst aufgenommen. Der verzögerte Beginn ist nun für den 7. April vorgesehen, Bauende ist der 31. Juli. Es werden Kabel neu verlegt, die Wasserversorgung wird erneuert, der Kanal saniert und vorab schon einmal die Lampenstandorte festgelegt.
In Sachen Busverkehr und Kabelverlegung im neuen Baugebiet Egweil-West sind nähere Ergebnisse frühestens Mitte März zu erwarten, informierte Schneider. Er bekräftigte aber, dass der Abstand zwischen Kapellenring und Baugebiet bei fünf Metern bleibt.
Der Umbau am Wertstoffhof für die künftige Grüngutentsorgung hat bereits begonnen. Die Fertigstellung ist Ende März, Anfang April geplant. Ziemlich sicher ist eine Öffnungszeit von zwei Stunden am Samstag und einmal unter der Woche. Konkrete Zeiten werden aber noch festgelegt. Seit geraumer Zeit hängt ein Plakat im gemeindlichen Schaukasten, dass der Landkreis Eichstätt von Privatbürgern Wohnraum für Asylbewerber sucht. Schneider stellte heraus, dass es sich hierbei um einen Aufruf des Landkreises handelt und nicht der Gemeinde.
Im Kindergarten ist für Frühjahr und Herbst jeweils ein Aktionstag für notwendige Arbeiten geplant, informierte Schneider weiter. Der Kindergarten ist momentan von 46 Kindern belegt, davon sind zwölf Vorschulkinder. Im August kommen 15 neue hinzu. Das wären dann insgesamt 49 Kinder. Die maximale Belegung liegt bei 54 Kindern. Ein Angebot für eine Musikerziehung wird wieder aufgenommen. Es sind monatlich viermal 2,5 Stunden geplant. Die Kosten betragen voraussichtlich 2500 bis 3000 Euro im Jahr. Der Beitrag für den Kindergarten liegt aktuell bei 40 Euro im Monat für 20 Stunden wöchentlich. Im ländlichen Umkreis lägen die Kosten deutlich höher, so Schneider. Er formulierte einen Antrag an die Kirchenverwaltung auf eine Erhöhung um zehn Euro ab August mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Das Gremium stimmte einhellig zu.
Dem Antrag der Familie Ostermeier zum Bau eines Doppelhauses in der Alemannenstraße wurde einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.