Wohncontainer für Flüchtlinge In Egweil sollen 24 Personen auf dem Gelände der Firma Hirsch Unterkunft finden |
Montag, 7. September 2015 Bericht: Hans-Peter Gabler |
Auch in die kleinste Gemeinde des Landkreises, Egweil, sollen Flüchtlinge kommen. Die Baufirma Hirsch will ihr Gewerbegebiet neu ordnen. auf diesem Gelände werden auch Container für Asylsuchende aufgestellt. Die Unterkünfte sind für 24 Personen gedacht.
Die Baufirma Hirsch will auf ihrem Gewerbegebiet einen Lagerplatz und Container errichten und eine bestehende Halle umwidmen. Da es sich um eine gewerbliche Fläche handelt, ist eine gemeindliche und behördliche Zustimmung im Landratsamt Eichstätt erforderlich. Darüber informierte Bürgermeister Johannes Schneider. Der Brandschutz für die Unterbringung der Asylsuchenden sei mit dem Kommandanten der Egweiler Feuerwehr, Thomas Heinrich, und mit dem Eigentümer besprochen. Der Gemeinderat war einstimmig für diese Pläne.
Um die Egweiler frühzeitig und umfassend über die Flüchtlingsunterbringung und das Aufstellen der Wohncontainern in Egweil aufzuklären, wird Schneider in Verbindung mit dem Landratsamt eine Informationsveranstaltung für die Bürger abhalten. Ein Termin soll kurzfristig vereinbart werden und wird rechtzeitig veröffentlicht.
Der Sportverein beantragte die Kostenübernahme für eine Flutlichtanlage. Die Gesamtkosten betragen 5236 Euro. Die Räte stimmten mit einer Gegenstimme dafür. Das Gremium will dazu eine gesicherte Ausleuchtung des Sportplatzes für eine Hubschrauberlandung bei einem Notfall installieren, das wird weitere rund 1000 Euro kosten. Der Feuerwehrkommandant Thomas Heinrich wird sich darum kümmern.
Zum 1. Oktober wird bayernweit eine geänderte Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz sowie andere Leistungen der gemeindlichen Feuerwehr in Kraft treten. Einsätze werden in dem für die Hilfeleistung notwendigen Umfang abgerechnet. Für Einsätze und Tätigkeiten, die unmittelbar der Rettung oder Bergung von Menschen und Tieren dienen, wird keine Rechnung gestellt.
Die Gemeinde Egweil erhebt einen Kostenersatz für die Inanspruchnahme ihrer Feuerwehr zu freiwilligen Hilfeleistungen, die nicht zu den gesetzlichen Pflichtaufgaben der Feuerwehren gehören, und für die Überlassung von Gerät und Material. Für Einsätze bei kirchlichen Veranstaltungen wie beispielsweise bei der Fronleichnamsprozession oder Veranstaltungen der Vereine sowie Ereignissen, deren gesamter Erlös sozialen Zwecken zur Verfügung gestellt wird, wird keine Gebühr erhoben.
Für die Eichstätter Straße sollen Geschwindigkeitswarnanlagen angeschafft werden. Die solarbetriebenen Anlagen kosten rund 2000 Euro. Manfred Engel informierte die Räte, dass die Verwaltungsgemeinschaft (VG) eine Anlage haben müsste. Diese könnte nach einem Terminplan von allen Gemeinden gemeinsam genutzt werden. Schneider stellt den Antrag zurück, um sich zuerst mit den anderen Bürgermeistern der VG abzusprechen.
Dem Bauantrag von Franziska und Dominic Hennes zur Errichtung eines Einfamilienhauses mit Großraumgarage am Hölzlerweg wurde einstimmig das Einvernehmen erteilt.