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4. Juni 2018
Bericht und Foto: Hans-Peter Gabler

Bericht aus der 52. Gemeinderatssitzung vom 4. Juni 2018
Egweiler Gemeinderat diskutiert Hausrecht im Pfarrhof Egweil

Der Egweiler Gospel-Chor war fast ausnahmslos bei der jüngsten Gemeinderatssitzung im Egweiler Gemeindezentrum: Auf der Tagesordnung stand ein Gespräch über die Nutzungsbedingungen des Pfarrhauses, das allen Aktivitäten und Gruppen, die mit den Kreuzbrüdern zu tun haben, nicht mehr offen stehen soll. Im Erdgeschoss des historischen Pfarrhauses in Egweil können Räume für Vereine und Vereinigungen genutzt werden. Nach einer Anordnung aus Eichstätt sind die Kreuzbrüder davon ausgenommen. Dagegen wehren sich nun ihre Anhänger.

Pfarrhaus
Im Erdgeschoss des historischen Pfarrhauses in Egweil können Räume für Vereine und Vereinigungen genutzt werden. Nach einer Anordnung aus Eichstätt sind die „Kreuzbrüder” davon ausgenommen. Dagegen wehren sich nun ihre Anhänger.

Wunibald Heindl und Thomas Heinrich hatten in der vorausgegangenen Sitzung gefordert, die Nutzungsbedingungen für die gemeindlichen Räume im Pfarrhaus noch einmal zu erklären. Egweils Bürgermeister Johannes Schneider verwies auf ein vorliegenden Schreiben, das bei der Übergabe des Pfarrhauses erstellt wurde. Darin ist festgelegt, dass alle Egweiler Vereine und Vereinigungen die gemeindlichen Räume im unteren Teil des Hauses nutzen dürfen. Die Gemeinde zahlt dafür einen Obolus und beteiligt sich an den Unterhaltskosten. Dieses Schreiben wurde kürzlich ergänzt durch eine Anordnung von Generalvikar Isidor Vollnhals aus Eichstätt. Demnach bleibt die Nutzung grundsätzlich wie bisher möglich, allerdings sind alle Aktivitäten, die mit den Kreuzbrüdern zu tun haben, ausgeschlossen. Dieses Schreiben lag ebenfalls vor. Aktuell sucht der durch die Kreuzbrüder gegründete Gospel-Chor einen Proberaum.

Thomas Heinrich wollte das Schreiben des Generalvikars so nicht hinnehmen und forderte vehement von der Gemeinde ein deutliches Zeichen dagegen. „Man darf sich nicht alles gefallen lassen”, sagte er.

Bürgermeister Johann Schneider erklärte, dass die Gemeinde nicht Besitzer des Pfarrhauses sei und sich nur finanziell beteilige. Das Hausrecht liege bei der Kirchenverwaltung, daher sehe sich die Gemeinde an das Schreiben gebunden. Er habe jedoch Verständnis für das Anliegen des Chors, so Schneider. Er bat die Beteiligten, sich bei der nächsten Bürgermeistersprechstunde zu melden.

Zwei weitere Themen wurden auf der Sitzung des Gemeinderats besprochen:

  • Die bestehende Tempo-30-Zone am Retzbuck, Mauret und den neuen Siedlungen wird mit der Römerstraße erweitert, beschloss das Gremium einstimmig.
  • Das Evangelisch-Lutherische Pfarramt in Eichstätt stellte einen Antrag auf finanzielle Unterstützung für den Bau ihres Gemeindezentrums in Eichstätt. In Egweil sind 90 evangelische Einwohner gemeldet. Das Gremium bewilligte einstimmig 4000 Euro Zuschuss.
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