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Kommandant weist bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Egweil auf breites Aufgabenspektrum hin
27. Januar 2019
Bericht und Foto: Hans-Peter Gabler

 

Die Egweiler Feuerwehr hat auf ihrer diesjährigen Generalversammlung ihre Kommandanten bestätigt. Thomas Heinrich wurde zum Kommandanten wiedergewählt und Tobias Schlamp als sein Stellvertreter. Über eine gut ausgestattete Kasse berichtete Heike Engel. Für 40-jährige aktive Mitgliedschaft wurden Wunibald Heindl, Reinhard Schieber und Manfred Meilinger geehrt.

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Ausgezeichnet: Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Egweil sind mehrere Mitglieder für ihre 40-jährige Treue mit Urkunden geehrt worden.


Die Feuerwehr hat derzeit 262 Mitglieder. Der Vorsitzende Christian Göbel erinnerte an verschiedene gesellschaftliche Ereignisse und feuerwehreigene Aufgaben wie die Verkehrsregelung beim Rosenmontagsumzug, das Aufstellen des Maibaums, die Mitgestaltung des örtlichen Ferienprogramms und eine Gemeinschaftsübung in Bergheim. Dazu wurden verschiedene Ausbesserungsarbeiten im Feuerwehrhaus erledigt.

Kommandant Heinrich berichtete über 21 Einsätze mit rund 950 Arbeitsstunden. Dazu wurden 25 Übungen angesetzt. Heinrich stellte ein immer breiter und auch weitaus gefährlicher werdendes Einsatzspektrum fest. Das reiche inzwischen von Unwetterschäden über die Katastrophenhilfe bis hin zu schweren Unfällen, die die Kameraden auch mental beanspruchen, sagte er. Die Mannschaftsstärke beträgt demnach aktuell 39 Aktive, davon 13 Frauen und zwei Jugendfeuerwehrler. Es gab eine Leistungsprüfung mit 15 Aktiven in zwei Gruppen.

Auch Bürgermeister Johannes Schneider sieht immer größere Gefahren in den immer schwieriger werdenden Einsätzen. Für eventuelle Nachbeschaffungen in der Ausrüstung werde man im Rahmen der Gemeinderatssitzungen sprechen, sagte er. Kreisbrandmeister Erwin Meilinger wies auf einen allgemeinen Rückgang bei den Aktiven hin. „Vermehrte Einsätze brauchen viel gut ausgebildetes Personal, auch in kleinen Gemeinden wie Egweil”, erinnerte er. Als Beispiel nannte er einen Einsatzzug mit 25 Mann aus dem Landkreis Eichstätt, der wegen des Schnees in Traunstein im Einsatz war. Er wünscht sich einen stärkeren Jugendnachwuchs und wieder eine größere Beteiligung am Feuerwehrjugendtag.

Für das laufende Jahr seien zwölf Übungen geplant, so Heinrich, eine Truppmannausbildung im neuen modularen System mit den Nachbarwehren und die jährliche Atemschutzausbildung mit Einsatzübungen, dazu auch Ausbildungen für Gerätewart, Gruppenführer und ein Maschinistenlehrgang.

Auch diverse Termine stehen fest: am 16. Februar der Ball der Vereine, am 23. Februar das Kesselfleischessen im Feuerwehrhaus, am 4. März der Rosenmontagsumzug mit Verkehrsabsicherung. Am 30. April wird der Maibaum aufgestellt, und am 25. Mai ist ein Besuch beim Feuerwehrfest in Titting geplant. Am 21. Juni veranstaltet der Feuerwehrverein eine Sonnwendfeier. Vom 19. bis 21. Juli richtet er das Dorffest aus, und am 27. Juli besuchen die Mitglieder das Feuerwehrfest in Kipfenberg.