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Theater TSV Egweil - "KI - der Mensch auf Abwegen"

Vom 15. - 17. März hat die Theaterabteilung des TSV Egweil ihr neuestes Theaterstück “KI - der Mensch auf Abwegen” aufgeführt. Clemens Röder hat erneut ein Stück mit aktuellstem Thema geschrieben und mit dem neunköpfigen Ensemble inszeniert.

Theater 2024
Das Ensemble stand mit dem zeitgemäßen Stück von Clemens Röder vor einer großen Herausforderung und hat alle Erwartungen übertroffen. (v.l.) Martina Vogl, Martin Weise, Florian Lehenmeier, Daniel Koch, Andrea Wagner, Justin Veit, Leon Thum, Bettina Heinrich, Clemens Röder.


Es dreht sich um eine KI in Menschengestalt (Andrea Wagner), welche vom Entwickler Klaus Immendorf (Daniel Koch) entwickelt wurde. Bevor sie der Öffentlichkeit von der erfolgshungrigen Starmoderatorin Vroni Ackermann (Martina Vogl) vorgestellt werden soll, muss sie im Haus des Großinvestors Alexander König (Justin Veit), der mit seiner Mutter Sabine König (Bettina Heinrich) und seinem Sohn Benjamin (Leon Thum 12) lebt, getestet werden. Während der Politiker Günther Süßholz (Martin Weise) auf korrupte Art die gesetzliche Grundlage vorbereitet, soll der Bauer Michl Meier (Florian Lehenmeier) herausfinden, ob eine solche KI Freund oder Feind des Menschen ist. Der Life-Coach und Ethikrat Christian Sofos (Clemens Röder) bringt weise Betrachtungen in die Situation, entpuppt sich aber schließlich als eine KI in Menschengestalt von der Konkurrenz.

KI, Gendern, Bildung, Familie und Dieselverbot werden als Themen in den Dialogen abwechlungsreich und kurzweilig inszeniert. Die Schauspieler meistern Zungenbrecher, Hochgeschwindigkeitsmonologe und komödiantische Darstellung bravourös. Der Wechsel von Wortwitz, Denkanstoß und Situationskomik ließen keine Langeweile aufkommen. Ebenso für Abwechslung sorgten einheimische, fränkische und preußische Mundarten und das Lied “Drum schau, dass du reich bist” aus der Feder von Justin Veit. Leon Thum spielt überzeugend den Benjamin - ein Kind der neuen Generation - und mischt die Erwachsenenwelt gewaltig auf. Aus dem Mund des 12jährigen kommt am Ende in der Rede auch die Schlussbotschaft: “Wenn ihr in die Zukunft investieren wollt, vergesst uns nicht!” und bekommt zustimmenden Szenenapplaus.

Für eine facettenreiche, anspruchsvolle und dennoch lustige Vorstellung bekam das Ensemble der Theaterabteilung in der Premiere sogar Standing Ovations.

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