VG Mitteilungsblatt - Ausgabe 05/2013 |
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Bericht und Foto: Hans-Peter Gabler |
Respekt und Anerkennung
Gemeinde Egweil würdigt im Ehrenamt engagierte Bürgerinnen und Bürger
Verdiente Bürger: Ehrenamtliches Engagement wurde mit Ehrenzeichen belohnt.
Bereits zum zweiten Mal ehrte die Gemeinde Egweil verdiente Bürger, die sich um das Gemeinwohl kümmern oder in Vereinen besondere Verdienste erworben haben. Die Ehrung übernahm Bürgermeister Wunibald Koppenhofer, als Ehrenzeichen überreichte er eine Urkunde und einen Erinnerungsteller.
Josefine Bauer war die erste Sportheimwirtin und Mutter Theresa des Sportheims. Sie hat das Lokal zwölf Jahre geführt. Seit Beginn wäscht sie die Trikots der Fußballer. Als Gemeindedienerin verteilt sie zu allen Zeiten die Gemeindepost und das Mitteilungsblatt der VG und bringt auch pünktlich und zuverlässig die Tageszeitung am frühen Morgen.
Alois Bergmann war 35 Jahre in der Kirchenverwaltung, rund zehn Jahre als Ortsobmann der Forstbetriebsgemeinschaft und zehn Jahre als Ortsobmann des Bayerischen Bauernverbandes tätig.
Wolfgang Heinrich war seit 1992 als zweiter Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr und auch als Gruppenführer im Einsatz. Er ist Atemschutzträger und hat als erster Ausbilder im Landkreis Eichstätt die Ausbildung von zwei aktiven Feuerwehrlern zum Feuerwehrführerschein erfolgreich durchgeführt.
Albert Hiermeier war sechs Jahre Schriftführer im TSV Egweil, hat 25 Jahre zuverlässig und gewissenhaft die Kasse beim Krieger- und Soldatenverein verwaltet und war auch 20 Jahre Schriftführer des Vereins. Zwölf Jahre war er in der Kirchenverwaltung tätig.
Josef Schlamp ist ein Urgestein des TSV. Über viele Jahrzehnte hat er die vielfältigsten Aufgaben im Verein ausgefüllt, oft auch in einer Doppelfunktion. Als Spieler war er ein flinker und gefürchteter Linksaußen. Seit zwei Jahren ist er wieder als Platzdienst aktiv.
Robert Neumeier war einer der führenden Köpfe beim Bau des Sportheims und hat mit seinem Beruf als Mauerer federführend den Bau in die Höhe getrieben. Vierzehn Jahre war er für den Verein zweiter Kassier und Platzkassier.
Erwin Meilinger war lange aktiver Fußballer im TSV und acht Jahre Schriftführer. Zwanzig Jahre verantwortete er als Kommandant der Feuerwehr die Ausstattung und Ausbildung der Feuerwehrler und leitete viele Einsätze. 2009 wurde er Kreisbrandmeister. Sechs Jahre war er Gemeinderat und seit 2008 ist er zweiter Bürgermeister.
Renate Luidl war vielfältige Helferin bei den Kommunionen und auch als Lektorin. Sie ist für den Kirchenschmuck zuständig, reinigt und pflegt die Ministrantenkleidung. Von 1994 bis 2011 war sie in der Vorstandschaft des Obst- und Gartenbauver aktiv und organisierte Bastelabende und Strickkurse.
Roland Kandler war über viele Jahre als zweiter und erster technischer Leiter im Sportverein tätig und hilft auch heute noch stellvertretend mit. „Als Kegler eine lebende Trophäe“ war er Gründungsmitglied der Kegelabteilung und ist dort auch heute noch aktiv. Dazu pflegt er die Bahnen und hält alles in Schuss.
Martin Thurner war dreißig Jahre Kassier in der Jagdgenossenschaft und Beisitzer. 36 Jahre gehörte er der Kirchenverwaltung an.
Fritz Stark war sechzehn Jahre im Pfarrgemeinderat, davon zwölf Jahre als Vorsitzender. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern der Kegelabteilung des TSV und war dort zwölf Jahre Abteilungsleiter. Er gründete die Theaterabteilung und führt sie seit zwölf Jahren sehr erfolgreich.
Konrad Spreng wurde für eine herausragende wissenschaftliche Leistung an der Hochschule in Ingolstadt geehrt. Seine Masterarbeit wurde mit dem Kulturpreis Bayern der E.ON Bayern ausgezeichnet.
Karl Spies leitet einige Jahre die Tennisabteilung des Sportvereins und war auch Schriftführer. Er war im Pfarrgemeinderat und einige Jahre dessen Vorsitzender. Seine große Begeisterung gilt dem Gesang. Er ist Vorsitzender der Sangesfreunde und auch deren Dirigent. 2001 organisiert er die Feierlichkeiten zum 30jährigen Jubiläum.
Eine menschliche Gesellschaft braucht Persönlichkeiten, stellte Koppenhofer heraus und dankte mit höchster Anerkennung und Respekt für das Engagement, das ja in der Regel auch nur in der Freizeit neben dem Beruf gefordert ist.