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In Egweil sind die Hexen und Zauberer los, aber nicht gespenstisch und mystisch, sondern mit einem feurigen Hexentanz und ausdruckstarken Darbietungen in einem perfekten Showerlebnis: Die Eggspatzen haben ihre neuen Regenten in ihr Amt eingeführt.

Mit einem glanzvollen Galaabend wurden die Tollitäten Prinzessin Kerstin I. und Prinz Stephan II. inthronisiert, ebenso das Kinderprinzenpaar Alicia I. und Daniel II.

Die Präsidentin der Gesellschaft, Martina Seitz, eröffnete den Krönungsball, und Hans Klink führte durch den Abend. Für die Kinder- und Jugendgarde moderierte Leonie Vogl.

Neben Bürgermeister Wunibald Koppenhofer und seinem Vize Erwin Meilinger waren die Bürgermeister der Nachbargemeinden gekommen. Auch zwei Vertreter der Stadt Ingolstadt wollten sich das Ereignis nicht entgehen lassen. Koppenhofer überreichte dem Prinzenpaar den Schlüssel zum Gemeindezentrum als symbolisches Zeichen der vorübergehenden Narrenmacht in Egweil.

Die Eggspatzen blieben mit ihrem diesjährigen Programm einer bewährten Linie mit einer klassischen Mischung aus Gardemarsch, Showteil und Finale treu. Dazu kamen die Prinzenwalzer der beiden Regentenpaare und eine unterhaltsame Einlage des Elferrats. Die Tanzdarbietungen und die Ideenvielfalt überzeugten dabei auf voller Linie. Auch das Kinder- und Jugendprogramm bestach durch die Harmonie in der Choreographie.

Für den Gardemarsch war heuer erstmals Pia Vetter verantwortlich. Zur Musik des Geigers David Garrett wurde ein flotter Marsch mit bereits tänzerischen Ansätzen ausgearbeitet.

Für die Kindergarde in ihren reizenden Kostümen hatte deren Trainerin Bettina Edler mit „Don Giovanni“ Klassik ausgewählt und damit offensichtlich auch die Begeisterung der Kleinen geweckt. Erster Höhepunkt des Abends war der Tanz des Kinderprinzenpaars zur Filmmusik von „Baby und die zwölf tanzenden Prinzessinnen“. Die Jugendgarde hat sich mit ihren Trainerinnen Lena Steppich und Ramona Benz einen modernen Musikmix zusammengestellt und in bezaubernden Kostümen eine Welt der Hexen und Zauberer geschaffen.

Absoluter Höhepunkt war beim Eröffnungsball schließlich der Walzer der beiden Tollitäten Kerstin und Stephan. Sie hatten ihn mit Pia Vetter und Manuel Loos einstudiert. Zu „Halleluja“ von Alexandra Burke zelebrierten sie in hoheitlichen Gewändern gefühltes Schweben im Dreivierteltakt.

Der Showblock war, nicht nur was die Kostüme anbelangt, eine Augenweide. Auch tänzerisch bestach die Choreographie, in der Ausflüge in den Saalhimmel einen herausgehobenen Platz hatten. Für die Einstudierung des Showteils zeichneten die Prinzessin selbst, Sabina Husterer, Jenny Jörg und Tobias Spreng verantwortlich. Der Elferrat komplettierte auf seine humorvolle Art mit Harry Potter und Bibi Bloxberg, zusammengestellt von Judith Hollinger, das Programm.

Eine besondere Ehre wurde einigen Aktiven mit der Verleihung des FEN-Ordens zuteil. Den Jahresorden erhielten Andrea Vogl und Susanne Heigl. Mit dem „Narren von Europa“ in Bronze wurde Bettine Edler bedacht, und mit dem Orden in Silber wurde die Präsidentin, Martina Seitz, ausgezeichnet.