Bis zu 29 neue Bauplätze „Egweil West” nimmt Gestalt an - Heimische Kräfte für Ferienprogramm nutzen |
2. Februar 2015 |
Das neue Egweiler Baugebiet „West” nimmt Form an. Die Gemeinderäte entschieden sich für eine von zwei Varianten, die das Planungsbüro BBI ausgearbeitet hat. Nach diesem Plan könnten bis zu 29 Parzellen entstehen.
Barbara Vielhuber von BBI erläuterte die Varianten. Der Entwurf, der den meisten Gemeinderäten am besten gefiel, bietet die Möglichkeit, entlang der Neuburger Straße sechs statt der ursprünglich angedachten fünf Bauplätze zu schaffen. Somit könnten in „West” 29 Parzellen entstehen. Klärungsbedarf herrscht beim Busverkehr bezüglich der Straßenbreite und den Haltestellen. Auch Gespräche mit N-ergie sind noch nötig wegen einer Kabelverlegung, die nach den Vorstellungen der Gemeinde entlang der neuen Straße erfolgen sollte. Damit läge die Trasse auf Gemeindegrund und Anlieger wären nicht betroffen. Auch das Baugebiet „Angerweg” geht in die nächste Runde. Um das Problem mit Oberflächenwasser in den Griff zu bekommen, sind Gespräche mit dem Wasserwirtschaftsamt in Ingolstadt anberaumt.
Das Ferienprogramm des Kreisjugendringes wurde nicht angenommen. Bürgermeister Johannes Schneider setzt wieder auf das Angebot des Frauenbundes, das nach seinen Worten wesentlich zielorientierter sei und weit mehr Bezug zum Ort aufweise. Die Räte stimmten zu.
Die in der Bürgerversammlung gewünschte Grüngutentsorgung in der Gemeinde macht Fortschritte: Ein entsprechender Plan geht in Kürze ans Landratsamt. Dazu sind Umbauten am bestehenden Wertstoffhof für rund 25.000 Euro nötig. Ob alles nach Wunsch funktioniert, soll ein mehrmonatiger Probelauf zeigen. Allerdings steht noch eine Zustimmung der Firma Schöpfel aus Eichstätt wegen der An- und Abfahrt der Entsorgungsfahrzeuge aus. Das Gremium erteilte einstimmig die gemeindliche Zusage für das weitere Vorgehen. Michael Liepold will einen Teil seines Grundstückes an der Eichstätter Straße mit einer rund zwei Meter hohen Mauer abschirmen. Schneider teilte den Räten mit, dass dies von behördlicher und gemeindlicher Seite keiner Genehmigung bedürfe.
Schneider informierte über die Verkehrsüberwachung in der Eichstätter Straße in Richtung Nassenfels, die vom 13. Januar bis 19. Januar durchgeführt wurde. Dabei wurden insgesamt 4544 Fahrzeuge gezählt. 17 bis 20 Prozent der Fahrzeuge waren mit mehr als 40 Kilometer pro Stunde unterwegs. Am Wochenende steigerte sich diese Zahl sogar auf 30 Prozent. Am Samstag passierten 633 Fahrzeuge die Messstelle, von denen 192 schneller als mit Tempo 40 fuhren.
Vom 20. bis 22. Januar wurden die Messungen wiederholt, nun allerdings die Fahrzeuge registriert, die aus Richtung Nassenfels kamen. Zwischen 17 und 23 Prozent der Verkehrsteilnehmer hatten mehr als 50 Kilometer pro Stunde auf dem Tacho. Am 21. Januar waren von 1146 Fahrzeugen 219 mit mehr als 50 Sachen unterwegs, darunter 57 Lastwagen. Nach einer gründlichen Auswertung wird es ein Treffen mit dem Landratsamt und der Polizei geben, um weitere Maßnahmen zu überdenken.
Vom Kindergarten liegt eine Liste über Renovierungsarbeiten vor. Der Bürgermeister sieht die Kindergartenleitung und auch die Eltern in der Verantwortung für das Gebäude und ist der Ansicht, dass viele Dinge in Eigeninitiative gemacht werden könnten. Er regte an, einen Tag im Frühjahr und einen Tag im Herbst herzunehmen, um bestimmte Arbeiten zu erledigen.