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Tolle Stimmung und ein Abschied
Umjubelter Rosenmontagszug in Egweil – Eggspatzenpräsidentin Martina Seitz hört auf

4. März 2019
Bericht und Fotos:
Hans-Peter Gabler

 

Ein kurzfristig aufkommender Wind konnte den Gaudiwurm in Egweil nicht aus der Bahn werfen und auch die vielen Zuschauer waren ein standhaft jubelndes Publikum. Viele Wagen, aber leider wenig Fußgruppen zogen mit lautem Hellau und enormen Sound durch die Menschenmenge.

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„ABBA-Mania” herrschte bei der Gymnastikabteilung des TSV Egweil. Einen Wermutstropfen mussten die Egweiler Narren am Rosenmontag allerdings verkraften: Die bisherige Präsidentin der Eggspatzen, Martina Seitz, wird nach diesem Fasching ihr Amt aufgeben. Das verkündete sie mit einem kleinen Wägelchen – und einem Lächeln.
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Durch die neue, verkürzte Route war der Zug nur einmal zu sehen. Einige Wagen drehten trotzdem noch eine Runde und ließen sich hochleben. Ein Wermutstropfen lag allerdings über dem Zug. Noch nicht überall durchgedrungen und auch noch nicht an die ganz große Glocke gehängt, wurde es mit einem nicht ganz offiziellen Wägelchen erkennbar: Die bisherige Präsidentin der Eggspatzen, Martina Seitz, gibt ihr Amt nach dem Fasching auf.

Der Zug wurde dann noch einmal angeführt von der Präsidentin Martina Seitz, dem Ehrenpräsidenten Rudolf Ernst, dem Bürgermeister Johannes Schneider und dem Hofmarschall Anna Spiegl. Die Schuttertaler Musikanten sorgten für musikalische Stimmung. Neben den Hausherren mit ihren Prinzenpaaren Sebastian II. und Marlene I. sowie den Kindern, Joseph I. und Nina I., und allen Garden beteiligten sich die Dance Venture aus Egweil, die Fidelitas aus Rennertshofen, die Burgfunken aus Neuburg, FG Bertoldsheim, die VFG Gerolfing und die Dance Fire aus Irgertsheim am Zug.

Die TSV-Gymnastikabteilung zeigte sich als Abba-Manias, eine Gruppe Egweiler Gallier stellten sich als kleines, unbeugsames Dorf vor. Aber auch eine Gerolfinga Gruppn hatte sich Obelix zum Thema gemacht. Die Irgertsheimer Hex'nschuss-Schix'n räumten mit ihren Besen ordentlich auf und verbreiteten Angst und Schrecken. Die Hoderlumpen aus Hard wollten nach Malle, weil es hier nur Blaulichtpartys gibt. Die Hüttn Riad forderte „Love anstatt War” und die Saunafreunde aus Rain/Genderkingen wussten: „Viel Aufguss ist viel Gesundheit”. Für den Jägermeister und die Kräuter der Region warben die Faschingsfreunde 49ers aus Marxheim. Den letzten Start absolvierte die A380 Holzklasse Airline. Die Mondlandung stellten die Wolkertshoferner nach inzwischen 45 Jahren in Frage, „denn seit damals war keiner mehr droben”. „Alle Dieselautos verbieten - und Zack, alle Probleme gelöst” war der wohl ironisch gemeinte Beitrag der Jugend Rain. Die Koppe GmbH präsentierte eine „Baustej” und stellte fest, dass ein guter Pfusch noch lange keine schlechte Arbeit sein muss und Tanzen bis die Fliesen fliegen wollte die WABA-Gaudigarde aus Wagenhofen.

Den Winter endgültig ausgetrieben haben hoffentlich die Egweiler Goaslschnoitzer. Die TSV-Jugend hat einen tierischen Spaß am Fußball und der Bauwagen aus Ehekirchen war mit einem wilden Tierhaufen vertreten. Mit dem Schuh des Manitu des Burschenvereins Allerhausen und dem Planet der Affen des Burschenvereins aus Paunzhausen lebten Filmklassiker wieder auf. „Windkraft ist kein Allheilmittel” sagt der Bauwagen Sandizell. Die Helden der Kindheit ließen die Möckenloher Jugend aufleben. „Die Welt ist bunt”, betonte die Offene Behindertenarbeit St. Vincent aus Ingolstadt.

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