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6. Juli 2020
Bericht und Foto: Hans-Peter Gabler

Jugendkonzept für Egweil
Gemeinderat stimmt dem zunächst für den TSV ausgearbeiteten Vorhaben für einjährige Testphase zu

 

Das von Stefan Bauer für die Jugendfußballabteilung des TSV Egweil ausgearbeitete Konzept stand auf der Tagesordnung der jüngsten Gemeinderatssitzung.

Die Kernaussagen des Konzepts sind neben einer fußballerischen Entwicklung eine Persönlichkeitsbildung der Kinder und Jugendlichen sowie eine Entlastung der Trainer. Dazu hat der Verein auch eine finanzielle Planungssicherheit für die Jugendfußballabteilung und den Hauptverein. Beantragt wurde ein Betrag von 30 Euro pro Kind/Jugendlichem bis zum abgeschlossenen 17. Lebensjahr.

Die Räte genehmigten einstimmig eine Testphase mit einer Vorlage eines Jahresberichtes. Eine Unterstützung bei einem Fußballcamp wurde mit einer Gegenstimme genehmigt. Dazu wird eine Teilnehmerliste gefordert. Für einen Platzwart übernimmt die Gemeinde die Kosten nach einer Auflistung zum Jahresende, unterzeichnet vom Vorsitzenden des Vereins.

Gemeinderat Markus Riedlberger gab zu bedenken, dass es auch andere Abteilungen und Vereine mit Kindern und Jugendlichen gäbe. Damit wäre ein komplettes gesamtheitliches Jugendkonzept sinnvoller. Bürgermeister Johannes Schneider sah die Vorlage aber durchaus als allgemein anwendbar an. Im Konzept heiße es auch, dass jeder in Egweil ansässige Verein gegen Vorlage eines Jugendkonzeptes diese Förderung beantragen könne.

Der TSV braucht außerdem noch vier neue Kleinfeldtore für den Spielbetrieb und beantragte auch hierfür eine Unterstützung durch die Gemeinde. Bauer betonte die Wichtigkeit der Stabilität für die Sicherheit der Kinder. Mit acht zu fünf Stimmen wurden 4000 Euro zur Beschaffung bewilligt. Die Tore können von allen Kindern in der Gemeinde genutzt werden.

Nach rund zwölf Jahren Nutzungszeit braucht der Egweiler Bauhof einen neuen Schlepper. Das bisherige Fahrzeug war für rund 90000 Euro erworben worden und könnte für rund 40000 Euro verkauft werden. Die Neuanschaffung schlägt mit rund 105000 Euro zu Buche. Die Firma BayWa hat der Gemeinde zum Testen ein Vorführfahrzeug zur Verfügung gestellt. „Die rund zehn Jahre alten Anbaugeräte können alle verwendet werden”, informierte Bürgermeister Johannes Schneider auf der jüngsten Gemeinderatssitzung. Die Räte beschlossen einstimmig, das alte Fahrzeug schätzen zu lassen und in der nächsten Sitzung über einen Neukauf zu beschließen.

Gemeinderatssitzung 202007
Die regelmäßige Grünflächenpflege der Verkehrsinsel im Kapellenring hat ein Anwohner übernommen. Dennoch will die Gemeinde eine Kraft einstellen.

Gemeinderat Thomas Heinrich beantragte die Einstellung einer Arbeitskraft zur Pflege der öffentlichen Grünflächen und zur Unterstützung des Winterdienstes. Durch die Dorferneuerung wurden zusätzliche Grünflächen geschaffen, die inzwischen für die Gemeindearbeiter zu viel werden. „Dabei handelt es sich aber nicht um Rasenmähen”, betonte Schneider. Es geht vorrangig um das regelmäßige Pflegen von Sträuchern und Büschen. Schneider wies deutlich darauf hin, dass viele Grünflächen bereits von Anwohnern in hervorragender Weise gepflegt würden. Das Gremium beschloss einstimmig, eine Stellenausschreibung im nächsten Gemeindeblatt zu schalten und dann zu entscheiden.


AUS DER SITZUNG

  • Anfrage auf Errichtung einer Maschinenhalle auf Fl.Nr 303, 304
    Auf den Grundstücken FINr. 303 und 304 ist der Bau einer Halle als Lager beabsichtigt. Da sich die beiden Flurnummern im Außenbereich befinden, wird eine Privilegierung für das Bauvorhaben benötigt. Dem Antragsteller wird von Seitens des Gemeinderates empfohlen sich mit seinem Anliegen bezüglich einer möglichen Privilegierung an das Landratsamt Eichstätt zu wenden.
  • Die Neugestaltung des Wasserspielplatzes im St.-Franziskus-Kindergarten konnte nicht abschließend behandelt werden. Durch das Kiga-Team ist eine neue, flexiblere Variante mit mobilen Wasserrinnen aus Bambus ins Gespräch gebracht worden. Es wurde beschlossen, das weitere Vorgehen nach einem Treffen mit den Verantwortlichen zu besprechen. Die Kindergartenbeiträge für St. Franziskus bleiben stabil. Einstimmig wurde beschlossen, sie unverändert zu belassen.
  • Bauantrag zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage auf FlNr. 1099/22.
    Auf dem Grundstück Fl.Nr. 1099/22 Gemarkung Egweil, Römerstr. 8, soll ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage errichtet werden. Zum Bauvorhaben wurden Befreiungen beantragt: Im Keller soll ein Lichthof errichtet werden. Hierfür wurde eine Befreiung bewilligt. Die beantragte Befreiung für die Grenzbebauung / Garage wird nicht gewährt.
  • Antrag auf isolierte Abweichung zur Errichtung eines Geräteschuppens auf Fl.Nr. 1191/2.
    Auf dem Grundstück Fl.Nr. 1191/2 Gemarkung Egweil soll ein Geräteschuppen errichtet werden. Durch die Errichtung des Schuppens werden die Vorgaben bezüglich der Grenzbebauung überschritten. Der Gemeinderat stimmt dem gemeindlichen Einvernehmen zu.
  • Die Geschäftsordnung für den Gemeinderat wurde im dritten Anlauf einstimmig genehmigt. Für den Kindergarten-, Jugend- und Sozialausschuss wurden Richard Bergmann und Manfred Engel einstimmig benannt.
  • Die Freiwillige Feuerwehr Egweil beantragte eine Ersatzbeschaffung ihrer Atemschutzgeräteausstattung. Die Pressluftatmer, der Lungenautomat und die Brandlufthauben sind nach einer Nutzungszeit von mittlerweile 20 Jahren verbraucht. Die Kosten betragen laut Angebot rund 7500 Euro. Der Gemeinderat bewilligte die Anschaffung ohne Gegenstimme.
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