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5. Oktober 2020
Bericht und Foto: Hans-Peter Gabler

Breitbandausbau wird weiter vorangetrieben - Tafeln an der Karstquelle erneuern
„Schutterpark” ist auch in Egweil Thema

 

Der geplante „Schutterpark” - das neue Sportgelände in Nassenfels hat auch den Egweiler Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. Allerdings nur in formal-behördlicher Form, wie Bürgermeister Johannes Schneider betonte. Eine aufkommende Diskussion über eine Notwendigkeit des Vorhabens, den Naturschutz und eventuelle allgemeine Auswirkungen beendete Schneider mit dem Hinweis, dass die Gemeinde nur für bauliche Belange gefragt sei und nur darüber zu befinden habe. Damit war eine Entscheidung nach dem Baugesetzbuch über die 14. Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung des Bebauungsplanes „Schutterpark” erforderlich, der ebenfalls im Rahmen der Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange anstand. Schneider sah in dem geplanten Vorhaben keinerlei Einwände seitens der Gemeinde Egweil und auch das Rätegremium schloss sich einstimmig den beiden Punkten an. Zu einer möglichen Zusammenarbeit des betroffenen Vereins FC Nassenfels mit dem Egweiler TSV gab es bisher keine Kenntnis, so Schneider. Auch nicht umgekehrt. „Also wo keine Frage - da auch keine Antwort”, stellte er fest.

Der Gemeinderat wurde über die neue Richtlinie zur Förderung des Aufbaus von gigabitfähigen Breitbandnetzen im Freistaat Bayern (Bayerische Gigabitrichtlinie - BayGibitR) informiert. Zweck der Förderung ist der Aufbau von gigabitfähigen Breitbandnetzen im Freistaat Bayern mit Übertragungsraten von mindestens 1 Gbit/s symmetrisch für gewerbliche Anschlüsse und mindestens 200 Mbit/s symmetrisch für Privatanschlüsse, die im Rahmen von lnternetzugangsdiensten zuverlässig zur Verfügung zu stellen sind.
Mit einer Versorgung von unter 30 Mbit/s fallen in Egweil nur noch die Ober- und Unterhaidmühle darunter.
Die Förderquote beträgt 90 % der förderfähigen Kosten. Die Kosten sind auf maximal 6 Millionen € gedeckelt. Kommt es zu einer interkommunalen Zusammenarbeit, erhält jede teilnehmende Gemeinde hierfür eine Zuwendung von 50.000,00 €. Für den Beginn wird das sogenannte „Startgeld Netz” in Höhe von 5.000,00 € gewährt.
Die Ausbaukosten in Egweil werden auf ca. 3,5 Mio. € geschätzt. Der Eigenanteil der Gemeinde Egweil würde damit 350.000,00 € betragen.
Die nächsten Schritte sind:
Entscheidung über eine interkommunale Zusammenarbeit mit den Mitgliedsgemeinden der VG Nassenfels herbeiführen, Antrag für das „Startgeld Netz” stellen,
Auftrag an ein Fachbüro für die Bestandsaufnahme und Markterkundung.

Am Egweiler Holzplatz wird ab Januar ein weiterer Platz frei. Damit stehen jetzt zwei Plätze zur Verfügung. Interessierte Bürger können sich beim Bürgermeister informieren und melden.

Gemeinderatssitzung 202010
Der Egweiler Holzlagerplatz ist nicht nur idyllisch hergerichtet. Ab Januar stehen zwei Plätze für mögliche Interessenten zur Verfügung, informierte Bürgermeister Johannes Schneider auf der Gemeinderatsversammlung.

Die Gemeinde-App steht zum Download bereit. Hinweise und Ergänzungen bitte direkt an den Anbieter richten. (Cosmema Social Media Marketing - E-Mail: info@cosmema.de)

„Im Vollzug der Gemeindeordnung ist es vorgeschrieben, noch in diesem Jahr eine Bürgerversammlung durchzuführen”, informierte Schneider. Aufgrund der Vorgaben im Infektionsschutzgesetz sieht Schneider darin große Probleme, trotz einer Anmeldung der Teilnehmer. Für ihn sind nur zwei getrennte Veranstaltungen möglich. Es wird deshalb eine im Sportheim und eine im Gasthaus Heindl stattfinden. Die Termine werden noch bekanntgegeben.

In der vorangegangenen Sitzung wurde beschlossen, die Informationstafeln an der Karstquelle zu erneuern und zusammenzufassen. Der Naturpark Altmühltal bietet ein sogenanntes Trägersystem mit Vollkosten von rund 800 Euro an. Coronabedingt läuft die Aktion bis ins kommende Frühjahr hinein. Dazu wäre auch noch eine Förderung von 50 Prozent möglich. Bei zwei Tafeln wäre damit eine umsonst. Schneider wird das weiter verfolgen.

Christoph Schimmer hat als Vorschlag einen Plan für eine Bepflanzung des Spielplatzes am Sportplatz vorgelegt. Überwiegend Sträucher sollen den Platz eingrenzen und besser schützen. Für Manfred Engel ist eine solche Aktion problematisch. Bepflanzen ist das eine und Pflege das andere. Außerdem sieht er dort einen gewaltigen Aufwand. Hier ist eine Abwägung von Aufwand und Pflege zum Nutzen anzustellen. Schneider will sich vorsorglich beim Landratsamt in Eichstätt bezüglich einer möglichen Förderung informieren.

Das Gremium hatte sich bereits im November 2019 für einen Energienutzungsplan des Landkreises Eichstätt entschieden. Demnächst soll hier wieder Fahrt aufgenommen werden. Ein offizielles Ergebnis gibt es aber wahrscheinlich erst im August 2021.

Herbstzeit = Zeit um die Hecken zu schneiden. Jeder Grundstückseigentümer ist verantwortlich, dass es durch Wildwuchs aus seinem Grundstück zu keiner Gefährdung anderer kommt.

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