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18. September 2022
Bericht und Foto: Hans-Peter Gabler

Melance Kayoya ist neuer Kaplan in Egweil

Er folgt auf Pfarrvikar Florian Leppert, der als Pfarrer nach Adelschlag wechselt.

Mit kleinen Aufmerksamkeiten wurde Melance Kayoya als neuer Kaplan in Egweil begrüßt. Kayoya folgt auf Pfarrvikar Florian Leppert, der als Pfarrer nach Adelschlag wechselt. Mit einem Festgottesdienst, den der für Egweil mit zuständige Pfarrer Slawomir Gluchowski mit den beiden Geistlichen zelebrierte, wurde Leppert verabschiedet und Kayoya willkommen geheißen.

Melance Kayoya
Pfarrer Slawomir Gluchowski (Mitte) verabschiedet bei einem Festgottesdienst in Egweil Pfarrvikar Florian Leppert (2.v.l.) und begrüßt Kaplan Melance Kayoya (3.v.r.). - Foto: Gabler

 

Kayoya wurde 2009 zum Priester geweiht und war dann zwei Jahre als Kaplan und sieben Jahre als Pfarrer in Burundi tätig. 2019 kam er ins Bistum Eichstätt und lernte die deutsche Sprache. Von 2020 bis heute wirkte er als Kaplan im Pfarrverband Herrieden - Aurach (Kreis Ansbach). „Gottes Weg führte ihn in die Seelsorgeeinheit Nassenfels, in der er ab sofort für alle dazugehörigen Pfarreien seelsorgerisch tätig sein wird“, sagte der Egweiler Pfarrgemeinderatsvorsitzende Peter Lehenmeier. Im Namen der Pfarrgemeinde wünschte er ihm eine schnelle Eingewöhnung, dass er sich wohlfühle und seine Ideen und Vorstellungen Gehör finden. Er überreichte ihm eine Kerze und eine Chronik von Egweil.

Die Ministranten begrüßten Kayoya mit Sonnenblumen. Bürgermeister Johannes Schneider (CSU), der auch namens des Nassenfelser Rathauschefs Thomas Hollinger (CSU) sprach, zeigte sich dankbar, dass die Pfarrgemeinde fast übergangslos einen Nachfolger für Leppert bekommen habe. Er lud Kayoya ein, die Feste im Ort zu besuchen, um die Bevölkerung kennenzulernen. Zahlreiche Menschen seien bereit, sich für die Kirche zu engagieren. Im Kindergarten und der Schule würde man mit Spannung und Neugierde auf ihn warten.

„Sie haben viele Spuren hinterlassen“
Nach vier Jahren als Pfarrvikar in Egweil verlässt Florian Leppert die Pfarrgemeinde. Er wird Pfarradministrator in Adelschlag. „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, sagte Leppert und bezog dies gleichermaßen auf seinen einstigen Antritt in Egweil als auch auf seine neue Aufgabe. Seinem Nachfolger wünschte er Geduld, Loyalität und Kraft. Und der „Bug“ nach Möckenlohe sei nicht unüberwindlich, stellte er heraus.
Pfarrer Slawomir Gluchowski dankte Leppert für seine brüderliche, aufbauende Zusammenarbeit und lobte sein Bestreben, die Menschen für Jesus zu gewinnen. Der Egweiler Pfarrgemeinderatsvorsitzende Peter Lehenmeier erinnerte an den 9. September 2018, an dem Leppert seine erste Messe feierte. Als Willkommensgeschenk erhielt er damals eine Kerze mit der Aufschrift: „Es ist nicht entscheidend, welche Wege du gehst, vielmehr welche Spuren du hinterlässt.“ Jetzt, vier Jahre später, sagte Lehenmeier: „Davon haben Sie viele und unvergessene hinterlassen.“ Die ruhige und sachliche Art, Messe zu feiern, ansprechende und sinnige Predigten würden vielen Gottesdienstbesuchern genauso in Erinnerung bleiben wie der freundliche Kontakt zu den Ministranten. Diese dankten ihm ebenfalls: Mit dem Einsatz von „Alexa“ im Gottesdienst hätte er zudem eine ausgezeichnete Alternative für den zeitweise verbotenen Gesang gefunden. Bürgermeister Johannes Schneider (CSU) sprach auch für seinen Bürgermeisterkollegen Thomas Hollinger (CSU) aus Nassenfels. „Wir verabschieden Sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, erklärte Schneider. Man hätte sich gefreut, wenn Leppert länger geblieben wäre, aber man freue sich für ihn über dessen neue Aufgabe. Für die Kirchenstiftung bedankte sich Berthold Mertel für seinen Dienst in der Gemeinde mit einer Figur des heiligen Martin.

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