© Gemeinde Egweil im AltmuehlNet - 2024
Bericht und Foto: Hans-Peter Gabler Dezember 2001

Josef Renker Ehrenbürger von Egweil

renker
Bürgermeister Matthias Pfaffel (links) überreicht Professor Josef Renker die Urkunde,
die ihn zum Ehrenbürger der Gemeinde Egweil macht

Ein für die Gemeinde Egweil ganz besonderer Anlass hat die Gemeindevertreter und geladenen Ehrengäste zu einem Festakt in den Heindl-Saal zusammengeführt. Professor Josef Renker, der Pfarrer und Seelsorger der Gemeinde, wurde nach einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss zum Ehrenbürger der Gemeinde Egweil ernannt. Bürgermeister Matthias Pfaffel überreichte Josef Renker in der Feierstunde die Urkunde.In seiner Laudatio erinnerte er an den hohen Stellenwert dieser Auszeichnung, die nur Bürgern zuteil werden könne, die durch ihr Wirken in die Geschichte der Gemeinde eingehen. 25 Jahre habe Professor Renker in seiner ihm eigenen Selbstverständlichkeit einen großen Teil seiner Freizeit für das Allgemeinwohl geopfert. Er sei stets Brückenbauer zwischen Bürger, Kirche und Gemeinde gewesen, und sein fachlicher Rat bei vielen Aufgaben der Kirchengemeinde sei stets geschätzt worden.

Pfaffel würdigte Renkers seelsorgerische Tätigkeit als engagiertes Lebenswerk, das immer von viel Liebe und Idealismus geprägt worden sei und immer den Menschen im Vordergrund gesehen habe. Renker zusammen mit Pfarrer Georg Wohlmuth nennt er ein erfolgreiches Gespann, das auch in schwierigen Zeiten allen Anforderungen gewachsen gewesen sei.

Er selbst sei mehr als überrascht gewesen, als man ihm vor einigen Wochen von dieser Auszeichnung in Kenntnis gesetzt habe, sagte Professor Renker. Denn Ehrungen habe er niemals gesucht, aber wenn sie wie hier "so von Herzen kommen, darf man die Herzen nicht enttäuschen", da wolle er sie heiteren Gemütes annehmen. Er dankte der Gemeinde Egweil für diese Auszeichnung, er dankte aber auch Gott, der ihm diesen Beruf zugedacht habe, und seiner Lebensbegleitung Marianne Beranek, ohne deren Beistand manches nicht möglich gewesen ware. Josef Renker erinnerte an die Anfangszeit, als Egweil für ihn nicht einmal ein Begriff auf der Landkarte war und er als Seelsorger dort eine Aufgabe suchte. Während der erste Besuch in der Gemeinde noch etwas unheimlich vor sich gegangen sei, seien die folgenden Wochen für ihn sehr anregend gewesen, weil er in Egweil sofort Leben und Offenheit gespürt habe. Darum dankte er auch den Gemeindemitgliedern, denn wenn der durch ihn aufgebaute Glaube nicht da wäre und die Bürger nicht zu ihm kämen, so bräuchte er auch nicht mehr zu kommen."

So lange ihr mich ertragen könnt und so weit Gott mir die Kraft und Weisung gibt, will ich gern meinen Dienst noch weiter tun", versprach er den Gemeindevertretern in seinem Schlusswort.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.